Deutsche Kommunistische Partei

Deutsche Kommunistische Partei
DKP

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Deutsche Kommunịstische Partei,
 
Abkürzung DKP, politische Partei, gegründet 1968 von Funktionären der 1956 verbotenen KPD; wollte sich von der KPD durch die Anerkennung der Verfassungsordnung des GG sowie durch den Verzicht auf die vom Bundesverfassungsgericht als mit dem GG unvereinbar bezeichneten politischen und organisatorischen Prinzipien unterscheiden; der Stimmenanteil bei Bundestagswahlen blieb aber sehr gering (0,3 %, später 0,2 %). Als 1989/90 ein rapider Mitgliedschwund einsetzte (1991 etwa 8 000 Mitglieder), kamen insbesondere von der DKP beeinflusste Organisationen wie die »Deutsche Friedensunion» (DFU; 1960 gegründet Linkspartei) und die »Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten« (VVN - BdA) in eine schwere Krise. Im Zuge der Umwälzungen in der DDR (seit Oktober 1989) entzog die SED der DKP ihre starke finanzielle Unterstützung. Auf dem 10. Parteitag Ende März 1990 wählte die DKP anstelle eines Vorsitzenden einen vierköpfigen Sprecherrat. Bei Wahlen trat sie 1994 in einer gemeinsamen Liste mit der PDS auf.

Universal-Lexikon. 2012.

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